Zwischenstopp Airlie Beach
- Sebastian

- 28. Juli 2023
- 2 Min. Lesezeit
Nach einer Nacht mit tollem Sternenhimmel und Mond in Seaforth, geht es nun weiter Richtung Cairns. Es regnet etwas aber das Wetter sollte heute noch über den Tag recht schön werden. Während der Fahrt stand wieder einiges an Organisation an. So sind wir kommende Woche in und um Cairns aktiv und da es dort einiges zu erleben gibt, sollte man nicht blauäuig hinfahren und hoffen dann noch selbstverständlich irgendwo adhoc unterzukommen oder Plätze für irgendwelche Aktivitäten zu bekommen. So ist uns auch schon aufgefallen, dass Richtung Norden die Stellplätze auf jeden Fall rarer werden und es für uns auch schon einiges an Absagen gab. Für heute haben wir einen Zwischenstopp während der Fahrt in Airly Beach eingeschoben. Eigentlich sollte das ursprünglich ein Ausgangsort für eine Tour in den Whitsunday Islands National Park werden, aber da wir dann in Stress mit den noch geplanten Unternehmungen gekommen wären, haben wir das schweren Herzens gecancelt. Das wird aber sicher irgendwann nochmal nachgeholt. Airly Beach selbst ist ein beschaulicher hübscher Ort mit einer Menge Bars, Cafés, Shops und mehreren Stränden direkt am Ozean. Zum Glück hörte es während unseres Besuches kurz auf zu regnen, auch wenn es etwas bewölkt war. Das wiederum, war eine willkommene Begründung, wieso die Absage für den Besuch von Whitsunday doch nicht so schlimm war.
Auf unserer Fahrt nach Alva wo wir heute im Alva Beach Tourist Park übernachten werden, haben wir noch kurz Zwischenstopp an einem Bauerstand gemacht und sind über eine 1,1 km lange Brücke, die Burdekin Bridge, gefahren.
Ansonsten gab es weite schöne Landschaften.

Was man während der Fahrt immer wieder merkt, dass man gleiche Entfernungen nicht mit Deutschland vergleichen kann. 200 km in Australien sind definitiv anstrengender als 200 km in Deutschland. Die Höchstgeschwindigkeit ist bis auf wenige Ausnahmen oft 100 km/h begrenzt und die Straßen auch nicht so glatt und eben wie man es von zu Hause kennt. Oft ist es eher ein auf und ab wie in einem Boot auf dem Wasser. Die Straßen haben oft Bodenwellen und es gibt auch immerwieder mal Baustellen, was wiederum auch ein Lob ist. Die Australier sind hinterher und reparieren wenn nötig.
Was man immer wieder feststellt, dass es eigentlich überall sehr sauber ist. Auch die Parkplätze an den Highways mit den selbstverständlich kostenlosen Toiletten.
Nun könnte man es mit der Menge der Menschen erklären, die in Australien leben (25 Millionen) und 3,3 Einwohner pro km2 gegenüber 236 Einwohner pro km2 in Deutschland, aber man hat trotzdem das Gefühl, dass mehr auf Sauberkeit geachtet wird als bei uns.
Was auch ein toller Service ist, sind die oft anzutreffenden kostenlosen Barbecueplätze inklusive Grillstelle. Dabei ist nicht ein Platz gemeint, wo man seine Kohle oder Holz benutzen kann um zu grillen, sondern vollständige Gasbetriebene Grillplätze die man, natürlich kostenlos, benutzen kann. Knopf drücken und fertig. Daran merkt man, wie eigentlich überall, dass Australien eine Campernation ist.
Angekommen in Alva, bei zwischenzeitig 27 Grad, geht es morgen wieder in die Berge. Eine enge serpentinenartige Bergstraße steht an. Wir sind gespannt.






































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