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Endstation Cairns

  • Autorenbild: Sebastian
    Sebastian
  • 3. Aug. 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Dieser Titel ist insofern zweideutig, dass natürlich Cairns die letzte Stadt unserer Reise ist. Aber heute sollte es eigentlich noch per Zug, der Kuranda Scenic Railway, vorbei über eine tolle Brücke, den Barron Falls und anderen tollen Dingen Richtung Kuranda gehen. Soweit der Plan. Pünktlich hollte uns das Shuttle am Campground ab und fuhr uns, nachdem wir noch weitere Mitreisenden abgeholt haben, zum Hauptbahnhof in Cairns. Nachdem die Fahrt etwas länger gedauert hat, waren wir 10 Minuten vor Abfahrt der Bahn am Bahnhof. Leider war da noch keine Bahn, auch nicht anderthalb Stunden später. Die Bahn hatte kurz vor dem Bahnhof einen Unfall mit einem Auto. So kam sie dann kurz nach anderthalb Stunden Wartezeit an, eine alte rustikale Bahn und wir konnten endlich Platz nehmen. Da saßen wir dann noch eine eine halbe Stunde, unklar wann sie wohl losfahren würde. Die Schaffner wussten auch nichts genaueres. Da wir einen festen Zeitpunkt für die Talfahrt von Kuranda nach Smithfield mit der Skyrail hatten, eine Art Skilift für die man Termine benötigt da sie 45 Minuten fährt (auch nochmal an den Barron Falls vorbei), haben wir dann die Tour gecancelt. Endstation Cairns. Zum Glück ging das unkompliziert und schnell. Insgesamt waren dann ca. 3 Stunden vertan, aber wir saßen zumindest ma in dem Zug drin 😄.



Der Tag war aber nicht umsonst, da wir so eben einen Besuch im Cairns Aquarium, welcher sonst morgen angestanden hätte, vorgezogen haben. Nachdem wir zuvor noch fix Mittagessen waren, ging es dann zu den Fischen. So konnten wir nochmal in besser Fotoqualität abbilden, wie es gestern unter Wasser im Ozean ausgesehen hat. Auch wenn Haie und der Rotfeuerfisch nicht dabei waren 😉.



Im Anschluss bummelten wir noch durch Cairns. Die Stadt bietet wirklich viel für ihre Mitbewohner. Neben Ozean, es war Ebbe, und Stränden auch freies W-Lan und ein öffentliches, natürlich kostenloses, Freibad mitten in der Stadt.



Danach hieß es wieder ab zum Campground und Koffer packen. Das war erstaunlich fix gemacht. Da wir noch nasse Wäsche hatten, an der freien Luft dauert das Trocknen hier ewig, haben wir zum dritten Mal einen Anlauf mit einem Trockner auf einem Campground gemacht. Nachdem wir mit Low und Medium zuvor nie Erfolg hatten, haben wir diesmal die Einstellung High gewählt. Nach zwei Durchgängen auf High war dann alles trocken. Lehre daraus, Trockner auf Campgrounds taugen nichts.

Morgen müssen wir gegen 14:00 Uhr unser Auto abgeben, sicher werden wir uns zuvor noch etwas unternehmen. Evtl. überlege ich mir ja, was ich dem Vermieter sage. Das Auto hatte Licht und Schatten.


Positiv:

  • die Größe war perfekt für 3 Personen

  • Motor und Fahrkomfort war absolut ausreichend und bequem

Negativ:

  • Ein Camper, der nicht eine Nacht ohne Stromanschluss den Kühlschrank am Leben halten kann? Das kenne ich anders.

  • Kein externer Wasseranschluss möglich, wenn es Wasser auf dem Campground gibt. Das kenne ich auch anders.


Alles in allem waren die negativen Punkte aber nicht kriegsentscheidend und wir haben alles gemacht, was wir wollten. Nur zum Offroad fahren und ab in die reine Wildnis, wäre dieses Auto nichts gewesen. Auch erst nachdem wir am ersten Tag Papiertücher zwischen die Teller gelegt haben, wer bitte stapelt Porzellanteller in einem Camper übereinander, war die Lautstärke während der Fahrt erträglich.

Wenn wir mal wieder in Australien sind und es wird sicherlich ein nächstes Mal geben, würde ich ein anderes Gefährt wählen. Man fällt als Motorhome-Fahrer quasi immer als Tourist auf. Kein Australier und campen ist hier Volkssport, fährt mit einem Motorhome. Quasi alle Einheimischen schwören auf die Kombination von Auto und Anhänger. Das macht auch deutlich mehr Sinn. Die Wege sind quasi immer weit und Platz ist immer vorhanden. So kann man seinen Offroad-Anhänger abstellen (die gibt's in groß und klein) und danach Touren mit seinem Offroad-Auto machen.



Nun steht die letzte Nacht an. Bis morgen.







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