The Way of Water
- Sebastian

- 31. Juli 2023
- 3 Min. Lesezeit
Der Tag hatte heute bezogen auf das taktgebende Element Parallelen zum zweiten Avatar-Film. Zwar regete es den ganzen Tag, aber trotzdem hatten wir super gute Spots zum Ansehen. Was macht auch mehr Sinn, als bei Regen tolle Wasserfälle in der Nähe anzuschauen 😄. Begonnen hat der Tag aber erstmal mit Frühstücken und Geschirr waschen. Wir hatten noch etwas von gestern über und so ging es erstmal in die Waschküche. Zwar könnte man es auch im Camper abwaschen, aber so ist es dann doch bequemer und man lernt immerwieder Leute kennen. Unser Campingplatz ist wirklich schön.
Im Anschluss an das Frühstück haben wir uns die drei Wasserfälle in unmittelbarer Umgebung unseres Campingplatzes angesehen. Die über die Theresa Creek Road zu erreichenden Wasserfälle waren allesamt toll. Keiner davon stand in irgendeinem Reiseführer und alle hätten es verdient. Aber um so besser, es war echt wenig los und sonst wäre es evtl anders. Los ging es mit dem Milla Milla Waterfall. Er hätte eins zu eins aus einer Filmkulisse stammen können. Perfekt inszeniert fällt der Bach, welche in Googlemaps nicht mal einen Namen hat, in die Tiefe. Man hätte, wie bei allen Wasserfällen die wir heute gesehen haben, baden dürfen, Krokodile gibt es hier in den Bergen nicht. Aber 17 Grad, aufgrund der Höhe, und der Regen haben uns dann doch abgehalten.
Keine acht Minuten weiter entfernt waren die Zillie Falls. Man erreicht den Wasserfall am oberen Bereich und kann dann über einen Weg nach unten steigen.
Das Ende der kleinen Rundtour bilden die Ellinjaa Falls. Auch der kleinste der drei Wasserfälle hatte eine tolle Kulisse und wurde von einem stolzen Hahn bewacht.
Nach so viel Nass hatten wir uns eine Stärkung verdient. In den Sinn ist uns dabei das Mungalli Creek Dairy Cafe gekommen. Das hochgelobte Cafe, an welchem wir gestern schon auf der Hauptstraße vorbeigefahren waren, wurde in Milla Milla stark beworben und auch online sehr gut bewertet.
Beim etwas abseits neben der Hauptstraße liegenden Café kam uns erstmal die Frage, wie es dort überhaupt finanziell überleben kann. Aber die Frage könne man bei Café Rotter in Schellerhau genau so stellen. Wenn es schmeckt, kommen die Leute eben auch dahin. Die Milchprodukte stammen alle aus eigener Produktion und die Käseplatte für zwei sowie die Scones waren wirklich sehr lecker.
Nachdem wir mit Brunchen fertig waren, ging es Richtung Curtain Fig Tree. Der wörtlich übersetzte Vorhang-Feigenbaum macht seinen Namen alle Ehre. Riesig wirkend drohnt er mächtig über allen anderen Bäumen um ihn herum.
Vorbei an einem wirklich leckeren Italiener, es ist einiges für das Abendbrot übrig geblieben, da wir doch noch ganz schön satt vom Café waren, ging es zum Mareeba Heritage Museum. Das Museum stellt das Siedlungsleben der Einwohner um ca. 1900 dar. Die Puppen waren nicht wirklich hübsch, aber die eine oder andere Story ganz interessant. So wurden z. B. die Häuser nicht nachgebaut, sondern die originalen Häuser von damals in dieses Museum transportiert. So z. B. auch das Haus eines Managers einer Sägefabrik.
Drumherum gab es noch einige andere Häuser und Gebrauchsgegenstände des Alltags zu sehen.
Auf dem Rückweg zum Campground und so wenig Wasser in Form von Fällen, musste der Tag damit natürlich noch abgeschlossen werden. Nichts bot sich dafür besser an als die Malanda Falls.
Die direkt an der Straße liegenden Fälle sind als Schwimmbad eingerichtet, welches bei warmen Temperaturen - natürlich kostenlos - von allen benutzt werden darf. Eine bessere Szenerie für einen Plansch nach dem Arbeitstag, kann man sich glaube nicht vorstellen.
Danach ging es wieder auf den Stellplatz. Im Camper, natürlich bei Regen, entspannen wir nun noch etwas. Heike testet das WLAN nahe der Camperkitchen, um Fotos zu sichern. Töchterchen lacht sich scheckig bei lustigen Bildern und ich sitze hinten rechts im Auto und schreibe diese Zeilen.













































































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