Seaforth
- Sebastian

- 27. Juli 2023
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 28. Juli 2023
Nach einem doch recht ruhigen Morgen, die Vögel in den Bäumen waren doch Recht leise, geht es heute weiter Richtung Norden. Ziel war entweder Flying Forest, wo man quer durch den Dschungel an Drahtseilen "fliegen" kann oder Seaforth, ein Strand am Pacific. Wie man aus dem Titel entnehmen kann wurde es am Ende der Strand, da bei Flying Forest selbst nach 10 mal anrufen, Anrufbeantworter und E-Mail leider kein Betreiber kontaktiert werden konnte.
Die Fahrt auf den langen
australischen Straßen wird auch von den Australiern selbst durch lustige Schilder kommentiert.
Als Zwischenstopp haben wir uns für eine Führung in einer Rohrzuckerfabrik in Sarina entschieden. Die Führung war interessant und es wurde die Produktionsstufen von der Ernte des Zuckerrohrs bis zum fast fertigen Produkt gezeigt.
Weshalb ich oben nur bis zum fast fertigen Produkt geschrieben habe, hängt damit zusammen, dass zur Verwendung des Zuckers in Lebensmitteln der komplette Herstellungsprozess des Rohrzuckers, aus (australischen) gesetzlichen Gründen, zweimal durchlaufen werden muss. Der Zucker ist danach noch reiner und von letzten unerwünschten Nebenstoffen befreit. Da das aber zu teuer wäre, wird somit
80 Prozent des produzieren Rohrzuckers exportiert und die restlichen 20 Prozent in Australien ausschließlich für Alkohol verwendet.
Was jetzt übertrieben klingt, ist bei genauerer Betrachtung als Verbraucher doch wünschenswert.
Früher wurden Tiere wie Ratten und Schlangen, welche sich in den Rohrzuckerfeldern aufhalten, händisch ausgesondert und vor dem Herstellungsprozess entfernt. Heute werden die Tiere bei der Ernte des Rohrzuckers durch die Ernstemaschienen mit "eingesammelt" und in den Herstellungsprozess gegeben. Durch mehrere Sieb und Trennprozesse wird dann halt solange getrennt, bis der Zucker nicht nur vom Rohr, sondern auch vom Tier getrennt ist 😱.
Nach der Führung konnten noch gewisse Dinge die den Rohrzucker enthielten wie Chutneys, Liköre oder Zuckerwatte verkostet werden.
Im Anschluss ging es nach Seaforth in das
Seaforth Camping Reserve. Der zur Stadt gehörende Campingplatz hat zwar keinen Strom, diesmal laden wir nicht wieder alle Handys über Nacht auf, aber ist direkt am Strand gelegen. Währenddessen sind wir in einem Breitengrad angekommen, wo des öfteren an Creeks (Bächen bzw. Flüssen) vor Krokodilen gewarnt wird. Noch haben wir aber keins gesehen 😉.

































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