top of page

Millaa Millaa

  • Autorenbild: Sebastian
    Sebastian
  • 30. Juli 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Heute ist der in den Bergen liegende Ort Milla Milla unser Ziel. Zuvor müssen wir aber erstmal wieder bergab von den Wallaman Falls. Wieder haben wir Glück und es kommt uns niemand entgegen. Überdies hinaus konnten wir einen Dingo in freier Wildbahn sehen, der aber von einer Gans, welche mit einem Bein auf einer Kuh stand, getopt wurde. Der Weg führt erstmal zurück Richtung Ingham, wo wir gestern schon bei McDonald's waren. Da ich tanken musste, ging es zur nächsten Gas station. Da ist es mir zum zweiten mal passiert, dass ich den falschen Dieselautomaten angefahren bin. Es war der große für Trucks, welcher nicht in unser Auto passt. Als wir bezahlen wollen, fällt uns auf, dass genau wie gestern bei McDonald's, Armee überall durch die Ortschaft streift. Auf die Frage wieso das so ist antwortete mir die Tankstellenangestellte, dass sie drei bis vier mal die Woche in diesem Ort üben. Es sah richtig lustig aus. Die einen versteckten sich irgendwo, die anderen schienen sie zu suchen.


ree

Im Gegensatz zu Deutschland, sollte man übrigens bei den Tankstellenpreisen nicht gleich an die erst beste ran fahren. Wo bei uns alle "rein zufällig" immer die gleichen Preise haben, sind 4 bis 10 Cent Unterschied pro Liter bei Tankstellen die 100 Meter entfernt sind keine Seltenheit. Die Fahrt führte uns heute am Paronella Park vorbei. Der Park, welcher zwischen 1925 - 1933 von José Paronella als Vergnügungspark und touristische Attraktion erbaut wurde (Anm. von Heike: er wollte unbedingt ein Schloss bauen) , wird schon seit ca. 300 km auf zahlreichen Schildern beworben. Wir hatten ihn auch schon auf unserer Liste, da er in den einschlägigen Reiseführern erwähnt wurde. Nun ja, also wie soll man ihn beschreiben? Stellt euch alte baufällige DDR-Beton-Bauten mit Moos bedeckt vor. Uns ist nicht ganz klar, wie der Park es in die ernennenswerten Sehenswürdigkeiten schaffen konnte. Da gibt es soviel besseres drumherum. Aber es ist, das stimmt, eben auch was ganz anderes als alles andere drumrum. Der Australier, müde von Koalas, Kängurus, unberührter Natur, Dschungel und dem Ozean, findet sowas eben dann spannend. Ein Stück altes Gebäude, von dem wir in Europa zu Hauf und viel älter haben. Der Park um die maroden Gebäude drumrum, war allerdings recht nett.



Wer sich für die trotzdem ganz interessante Geschichte des Parks interessiert, innerhalb welchem die erste Wasserkraftanlage Nord-Queensland errichtet wurde, kann hier klicken .

Weiter ging es nun für uns auf dem Palmerston Highway 25 zum Mamu Tropical Skywalk. Am Eingang des Baumwipfelpfades durch den Dschungel begrüßte uns ein netter älterer, zum Parkpersonal gehörender, Mann. In lustiger Art erklärte er uns den Park und seine Besonderheiten an einer Karte und hat Hanna mit einbezogen welche toll mitmachte. Sprachbarrieren gab es nicht und er hatte uns auch verboten übersetzungstechnisch für Hanna Hilfe zu geben, was dann auch gar nicht nötig war. Der Park, welcher sich auf die Natur konzentrierte, war dann, hingegen zum Park davor, auch wirklich schön. Zu sehen waren endlose weiten grünen Dschungels, welche halt nur in Nuancen auf einem Foto festhaltbar sind.



Auch haben wir die einen oder anderen Tierchen gefunden. Natürlich nicht in der Natur, sondern auf dem Boden oder in Nähe der Handläufe des Geländers 😂.


Die auf dem letzten Bild zu sehende wohl höchstwahrscheinlich Laotischen Riesenkrabbenspinne, soll absolut harmlos sein.

Im Anschluss ging es auf unseren Campingplatz in Milla Milla. Dieser ist wirklich wunderschön gelegen. Zwar regnet es gerade, aber wir haben heut so viel gesehen, dass es Spass macht den Regentropfen zuzuhören und im trockenen Camper aus dem Fenster zu schauen.

Wir sind jetzt zwei Nächte hier, morgen wird die Gegend erkundet.


ree

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Kommentare


Beitrag: Blog2_Post

©2023 stelblog

bottom of page