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Glas House Mountains & Nosa North Shore

  • Autorenbild: Sebastian
    Sebastian
  • 23. Juli 2023
  • 2 Min. Lesezeit

So. Nachdem die App mir den kompletten Text gelöscht hat, schreibe ich nun nochmal alles neu... .


Als wir heute Morgen aufgestanden sind, sahen wir erstmal rot. Aber nicht, weil wir eine Ampel überfahren hatten oder einen roten Kopf von der fehlenden Sonnencreme hatten, sondern weil unsere Batterie am Camper leer war. Die Anzeige war im roten Bereich. Die Lampen gingen nicht, der Kühlschrank war aus und das hintere Bett konnte nicht nach oben gefahren und somit die Sitzecke nicht zum Frühstücken genutzt werden. Wir hatten vergessen die Ladekabel der Handys zu ziehen. Das ist der Nachteil an unserem Camper. Eine Nacht ohne Strom ist schon möglich, aber die Batterie kann maximal den Kühlschrank am Leben halten. Lösungen, wie ich sie schon zu Hauf in anderen Campern kennengelernt habe, dass der Kühlschrank über Batterie oder Gas betrieben werden kann, hat dieses Auto leider nicht. So haben wir ohne Frühstück das Auto gestartet, der Motor hat glücklicherweise eine eigene Batterie, und sind zurück Richtung Glas House Mountains gefahren. Schon gestern waren wir dort vorbei gefahren und hatten aber aufgrund des nahenden Abends die Fahrt auf heute verschoben. Nachdem wir angekommen waren, hatte sich die Batterie erholt, wir konnten Frühstücken und im Anschluss eine kleine Tour auf den Mount Ngungun starten.

Der Weg auf den Berg war schnell geschafft und oben erwartete uns ein atemberaubender Blick in die Berge.


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Ich wusste, dass man in den Bergen klettern kann und als wir oben angekommen waren, sahen wir neben tollen Aussichten auch zwei Kletterer. Ich beäugte ihre Standplatzkrake (Anmerkung Heike: das ist Kletterkram) und kam sogleich mit ihnen ins Gespräch. Als ich erwähnte, dass ich aus Sachsen komme und von der Sächsischen Schweiz erzählte, wusste er genau Bescheid und das, obwohl er noch nie in Europa war. Da sieht man wiedermal was das sächsische Klettern für einen Stellenwert in der Welt hat. Er wusste, dass man dort nur mit Knoten sichern kann, metallene Sicherungsgeräte verboten sind und beschrieb sogar die Sicherungsringe "funny door knocker" (lustige Türklopfer). Er wünschte sich dort mal kletter zu können.



Noch eine Weile schwatzen wir, bis wir drei uns dann wieder Richtung Tal bewegten. Auf dem Rückweg kamen wir noch an einer Höhle vorbei, innerhalb welcher es Fledermäuse geben soll.



Unser weiterer Weg führte uns nun erstmal Richtung Noosa Heads. Die Gegend dort, viele Villen mit direktem Meerzugang, scheint eher was für besserbetuchte Leute zu sein. Wir haben bei

The Noosa Nosherie lecker gegessen und dann in dem Park nebenan noch etwas rumgetobt. Dabei haben wir die zweite Spinne dieses Urlaubs gesehen, eine Nephila komaci. Sie gilt als größte bekannte netzbauende Spinne der Welt und ist für den Menschen ungiftig.


Im Anschluss ging unser Weg weiter durch einen beschaulichen Vorort von Tewantin, welcher uns zur Autofähre in den Great-Sandy-Nationalpark führte. Unser Campground Noosa North Shore Beach ist nur über diese Fähre zu erreichen.



Der Campground ist einer der besten, den wir bisher hatten. Man ist in unmittelbarer Nähe zum Ozean und hat kilometerlange Strände nach links und rechts quasi für sich allein. Nur das eine oder andere Känguru kommt Abends vorbeischauen.



Die folgende Nacht soll etwas windig werden, aber das stört uns nicht. Wir genießen noch das Wetter und freuen uns auf unseren morgigen Ausflug.


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