top of page

Federal Pass & Giant Stairway

  • Autorenbild: Sebastian
    Sebastian
  • 14. Juli 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Nachdem wir gestern in den Blue Mountains in Katoomba angekommen sind, haben wir unsere erste Nacht im Camper verbracht. Wir schliefen unten und Hanna oben. Mir war angenehm warm aber hatte auch das Glück hinten und nicht neben dem Kühlschrank zu liegen, wie mir morgens mitgeteilt wurde. Dafür hatte mein Rücken mit den Polstern zu kämpfen, so daß ich mich diese Nacht wohl nach oben begeben werde. Dort gibt es ein Lattenrost (natürlich vorn, da wo der Kühlschrank ist). Am heutigen Tag stand eine Wanderung durch die Blue Mountains an. Ziel war es den Federal Pass zu laufen, um anschließend den Giant Stairway hoch zu den Three Sisters zu erklimmen. Der Sandstein der Blue Mountains ist härter als der im Elbsandsteingebirge und die weit auftürmenten Felsmassive sehr beeindruckend. Auf den ersten Blick findet man schon Ähnlichkeiten zu Ausblicken in der Sächsischen Schweiz, auch wenn die Dimensionen ganz andere sind. Von den Spitzen der Massive bis ins Tal des canyonähnlichen Gebirges sind es ca 900 Höhenmeter, wobei die auf den Fotos ersichtlichen Felsmassive bis zu 400 Meter in die Höhe ragen. Schon nach wenigen Metern nach dem Abstieg ins Tal Richtung Federal Pass wird es rasch dunkler, da die dichte Vegetation schnell kein Sonnenlicht mehr durchdringen lässt.

Der Blick während der Wanderung war immer mal Richtung Baumkronen gewandt, da es doch tatsächlich hier in der Gegend auch Koalas geben soll. Der Name der Blue Mountains kommt auch daher, da die hier zahlreich wachsenden Eukalyptusbäume Dämpfe absondern, welche zu bestimmten Tageszeiten das Sonnenlicht bläulich schimmern lassen (sollen).

Da ich weiß, dass eine Reihe meiner Klettergruppe diesen Blog lesen soll nur nebenbei bemerkt werden, dass es ca. 6794 Kletterrouten in den Blue Mountains gibt. An den Three Sisters selber ist das klettern aber verboten.

Nach dem Bewältigen des Federal Pass am Fuße der Felsmassive stand der Aufstieg zu den Three Sisters an. Dazu musste der Giant Stairway erklommen werden. Die zahlreichen steil aufsteigen Stufen auf der engen Stiege waren anstrengend und man war über entgegenkommende Personen, welche zu einer kurzen Pause zwangen, erfreut.

Leider war die Brücke, welche auf ein kleines Plateau direkt an die Three Sisters führt gesperrt. Die gegenüberliegenden Seite war aber, auch wegen des starken Windes, ein spannendes Erlebnis.

Oben angekommen verschlug uns der Weg in das The Lookout Echo Point Restaurant. Da ich dies Zuhause schonmal gegoogelt hatte, freute ich mich jetzt hier auch wirklich eingetroffen zu sein. Nach Bestellen unserer Mahlzeiten hielt die Freude aber nur kurz an, da alle Personen aufgrund eines Feueralarms das Restaurant verlassen mussten. Nach Eintreffen der Feuerwehr entpuppte sich der Alarm aber eher der Marke "Zeunerbau" (die Insider wissen was gemeint ist) und nach Ausstellen der automatischen Sprinkleranlage durch die Feuerwehr, zum Glück war diese nur auf der leeren Terrasse losgegangen, konnten alle Beteiligten das Restaurant wieder betreten.

Der Weg zurück über den Prince Henry Cliff Walk hatte noch einige Ausblicke parat.

Das permanent weit ersichtliche Plateau inmitten der Bilder ist übrigens der Mount Solitary. Auch dorthin kann man Wanderungen unternehmen, welche dann aber, inklusive Rückweg, mehr als einen Tag einnehmen würden.

Zurück angekommen am Campground haben wir noch den Wohnwagen 2 Meter nach vorn versetzt, damit uns diese Nacht nicht wieder die Äste über das Dach kratzen.

ree

Wohin es uns morgen genau verschlägt wissen wir noch nicht, evtl. schauen wir dann nochmal in die Karten.

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Kommentare


Beitrag: Blog2_Post

©2023 stelblog

bottom of page