Ein Tag voller Highlights
- Sebastian

- 19. Juli 2023
- 3 Min. Lesezeit
So reißerisch wie der Titel klingt, hat der Tag gar nicht begonnen. Es war ein strahlend blauer Morgen und die Sonne schien so schön sie konnte.

Ziel heute war die Gold Coast mit dem bekannten Surfers Paradise Beach. Geplant war ein kurzer Zwischenstopp am östlichsten Punkt Australiens in Byron Bay. So startete die Autofahrt und das Ziel Byron Bay war nach 2 1/2 Stunden erreicht. Wir steuerten einen anderen Parkplatz an als ursprünglich geplant, da dieser uns gerade anlachte und man auf den wirklich engen Straßen froh war, irgendwo etwas zum Parken gefunden zu haben. Der Fußweg Richtung östlichsten Punkt Australiens führte an coolen Stränden und einer Menge surfender Einheimischer vorbei.
Das Klischee vom älteren surfenden Mann mit langen gelockten Haar und Brett auf der Schulter traff voll zu. Davon gab es einige. Generell muss man sagen, dass die Australier absolut sportlich sind. Joggen scheint Volkssport zu sein und Surfen sowieso. Das Bild von Koalas in der Gegend haben wir nun auch schon häufiger während des Urlaubs in Form von gelben Schildern gesehen.
Nach einer Weile am Strand laufen wies ein Schild darauf hin, dass der Weg zum östlichsten Punkt aufgrund von Bauarbeiten gesperrt war. Eine Umgehung war nicht ersichtlich und die Sperrung aufgrund von Zäunen und Absperrbänder eindeutig. Es war Mittagszeit und etwas enttäuscht darüber das der östlichste Punkt wohl so nicht zu erreichen war, freuten wir uns dennoch, dass wir in The Pass Cafe vorzüglich essen gehen konnten. Die Burger waren Spitzenklasse. Das können die Australier einfach.
Auf dem Rückweg zum Auto raschelte auf einmal rechts neben dem Zaun etwas und eine größere Echse zeigte sich und blieb starr stehen. Hundert Meter weiter blieben wir wieder stehen und ein wunderschöner auf einem Ast sitzender lachender Hans schaute uns an.
Erfreut über die Tiere gingen wir die letzten Meter Richtung Auto. Ich schaute kurz nochmal nach oben...und was schlief da in der Astgabel des Eukalyptusbaumes... tatsächlich ein Koala. Wir konnten es kaum glauben. Wir hatten wirklich nicht mehr damit gerechnet.
Voller Freude über unser Glück stiegen wir ins Auto ein und wollten eigentlich abfahren. In dem Wissen aber, dass es ja noch den anderen Parkplatz gab welchen wir ursprünglich anfahren wollten und man von dort ggf. auch zum östlichsten Punkt laufen kann, bogen wir doch nach links Richtung Leuchtturm ab und kämpften uns im Auto durch sehr enge Straßen bergauf. Zum Glück kam uns niemand entgegen. Man merkte, dass die Straße dort hinauf nicht wirklich für ein Auto unserer Größe gebaut wurden ist. Wir fuhren an einem völlig überfüllten Parkplatz vorbei und hatten nun nur noch die Möglichkeit, auf einem kleinen engen Parkplatz direkt am Leuchtturm zu parken. Autos standen kreuz und quer und suchten einen Stellplatz als wir aus dem Augenwinkel sahen, wie ein Auto eben aus seiner Lücke rausfahren wollte. Flink kürzten wir entgegen der Fahrtrichtung auf den Parkplatz ab und standen auf einmal am best möglichsten Parkplatz mit dem größten Auto weit und breit.
Dem Ziel östlichsten Punkt Australiens stand nun nichts mehr im Wege. Dahin gab es eine Reihe schöner Aussichtsplattformen.
Wir schauten so in die Ferne und ein bisher schon toller Tag sollte noch besser werden. Auf einmal erblickten wir Buckelwale. Springend aus dem Wasser.... Was ist den heute los?
Auch hier kann das Foto nur halb die Freude über den Moment festhalten.
Voller Begeisterung über die zahlreichen unerwartbaren Tiermomente in freier Natur starteten wir unsere letzten Kilometer Richtung Gold Coast und Surfers Paradise. Während der restlichen Fahrt passierten wir noch die Grenze zu Queensland.
Angekommen an der Gold Coast soll ein Campground am Strand, welcher aufgrund der dauerhaften Wellen ein Eldorado für Surfer ist, für die nächsten zwei Tage unser Zuhause sein.
Ein toller Tag mit tollen Highlights geht zunde.



























































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