Dreamworld
- Sebastian

- 20. Juli 2023
- 3 Min. Lesezeit
Der Tag startete wie der gestrige geendet hatte, am Strand. Die ersten Surfer hatten sich schon ihre Bretter geschnappt und Ausblick nach den besten Wellen gehalten. Für das Schwimmen selber gibt es nur einen kleineren überwachten Bereich, da man die Wellen und Strömungen nicht unterschätzen sollte.

Wir tobten also noch etwas am Strand herum und verbrachten die Zeit mit Wellenspringen bis es ca 9:45 Uhr war. 10:30 Uhr öffnete nämlich Dreamworld. Ein Freizeitpark, welchen ich schon vor 28 Jahren besucht hatte und meine Tochter auch gern sehen wollte, bevor wir die städtischen Gefilde übermorgen wieder verlassen werden.
Die Fahrt dahin dauerte ca. 26 Minuten und war somit für australische Verhältnisse fix erreicht.

Der Freizeitpark, welcher sich vom generischen Aufbau anderer Freizeitparks nicht wirklich unterscheidet, hat aber zusätzlich auch einen Bereich, innerhalb welchen man die einen oder anderen Tiere besichtigen kann.
Starten sollte der Besuch in einem kleinen beschaulichen Karussell, welches gemütlich seine Runden dreht ohne das Adrenalin wirklich in Anspruch zu nehmen.

Da aber selbst diese seichte Form der drehenden Bewegung für mich zu viel ist, konzentrierte ich mich auf die Zuschauerposition (irgendjemand muss ja auch Fotos machen).
Euphorisiert durch diesen tollen Ritt, führte der Blick meiner Tochter auf das Gefährt welches sich hinter mir befand. Auf die Frage ob es auch wirklich keine Loopings macht und sich nicht um 180° dreht verneinte ich mit größter Sicherheit, hatte ich mir doch noch die letzten 10 Sekunden der letzten Fahrt angeschaut. Voller Freude stiegen meine Tochter und Frau dort ein. Bitte klickt jetzt auf das Video.
Ich möchte mich verteidigen, dass wirklich die letzten 10 Sekunden nichts schlimmeres mehr passiert. Nun gut. Meine Tochter stieg unerwartete voller Freude aus, sich diesen Höllenritt getraut zu haben. Dies wurde noch mehrfach an diesem Tage thematisiert. Für meine Frau war der Rest des Besuchs eher der chillige sitztende Part angesagt.
Um 12:00 Uhr startete eine Tiegervorführung mit zwei Tigern und drei Wärtern, welche wir uns angesehen haben.
Neben Tiegern und anderen Tieren wie diesem Southern Cassowary (Helmkasuar),

gab es auch Koalas und Kängurus zu bestaunen. Nun hatten wir beide dieser Tiere schon in freier Wildbahn erleben dürfen, was auch irgendwo das überwältigerende Gefühl ist, aber auf die Nähe wie im Zoo hat man dabei realistischer Weise keine Chance. So nutzten wir die Chance die einem hier geboten wurde....Once in a Lifetime...

Außerdem gab es noch Streichelgehege wie sie es auch bei uns in Deutschland gibt. Eben nur mit Kängurus statt Ziegen.
Im direkten Vergleich empfanden wir den Koala als deutlich fluffiger als das Känguru und ich weiß, dass dies in anderen Blogs genau andersherum wahrgenommen wurde.
Ein weiter neuartiger Moment, wenn auch eher der technischen Natur, war der Zuckerwatteautomat. Nach einer Auswahl einer von mehreren Dutzend Zuckerwattemotiven, kreierte der Automat das gewünschte Modell.
Zum Ende des Besuches ging es noch ins Sky Voyager, das beste 4D Kino welches wir je besucht haben. Man wurde angeschnallt in sich bewegenden Sitze vor eine riesige Leinwand wie im IMAX geschoben und flog dann durch Australien. Wirklich toll gemacht.
Für den Rest des Tages ging es nun wieder zurück zu Surfers Paradise in unseren Campground. Der Campground, welche inmitten der Gold Coast umgeben von Hochhäusern steht, wirkt wie nicht zur Szenerie passend. Am Abend bietet sich dann immerwieder ein unwirkliches Ambiente vom Rauschen des Ozeans in ca. 100 Meter Entfernung und den Skyscrapern um einen herum.
Achso und wer denkt, was ist das für ein Viertel mit hässlichen Blöcken. Nach zufälliger Recherche an einem Marklergeschäft in der Stadt wissen wir jetzt: für unschlagbare 6 Millionen $ für eine bessere oder mindestens 2 Millionen $ für den schmalen Taler, könnt auch ihr sofort in eine dieser Wohnungen in diesen Häusern einziehen 😅.
Am Abend haben wir nun noch erstmals den integrierten Grill am Wohnmobil getestet und ich werde mich nun hinsetzen, um diese Zeilen zu schreiben.



























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